Beschreibung
Der Magirus-Deutz mit der Bastert-Aura aus Kradzeiten
Einst baute Bastert in Bielefeld Motorroller und Kräder, versuchte sich daran, ein „Einspurauto“ im Markt der Nachkriegsjahre zu platzieren – Ostwestfalen generierte in den Wirtschaftswunderjahren zum Produktionszentrum von Zweirädern jedweder Art. Als der Boom in den 1950er-Jahren abflaute, besann sich die Firma Bastert auf Kunststoff-Verpackungen und setzte dazu später den Magirus-Deutz Kofferauflieger ein, den WIKING vorbildgerecht miniaturisiert. Die neue Frontlenker-Generation war 1963 auf der IAA vorgestellt worden und kündete vom Aufbruch im Fernverkehrsgeschäft von Magirus in Ulm. Besonders auffällig war mit dem Serienstart die stufige Fernfahrerkabine, die dem Fahrer für die Ansprüche der damaligen Zeit deutlich mehr Komfort bot als noch die vorherige Magirus-Generation. Die Firma ließ sich ihr bicolores Firmendesign auf ungewöhnliche Art und Weise beim Magirus-Deutz adaptieren – die Zugmaschine gewinnt dadurch an modellbauerischem Reiz.